Unternehmen


Ausbildung bei Continental

Bist du auto-motiviert?

Wer sich nach hochwertigen Reifen für Fahrrad, Auto oder Lkw umsieht, wird dabei mit hoher Wahrscheinlichkeit mit der Marke Continental konfrontiert. Reifen sind aber nicht das einzige, mit dem man das Unternehmen in Verbindung bringen sollte. Der Continental-Konzern ist breit aufgestellt und gehört weltweit zu den führenden Automobilzulieferern mit umfassendem Know-how in der Reifen- und Bremsentechnologie, der Fahrdynamikregelung, der Elektronik und der Sensorik. Das Unternehmen beschäftigt rund 146500 Mitarbeiter in 36 Ländern an nahezu 200 Werken, Forschungs- und Entwicklungszentren sowie Teststrecken. Mit dem Konzernbereich ContiTech ist man mit Produkten und Systemen auf Basis von Kautschuk und Kunststoffen weltweit führend. Stammsitz von Continental ist Hannover. Hier arbeiten rund 7500 Beschäftigte, 240 Azubis und 85 BA-Studenten am Erfolg des Unternehmens.

In Deutschland bildet Continental an 27 Standorten aus. Egal ob in technischen oder in kaufmännischen Berufen, das Ausbildungskonzept fördert die frühzeitige Übernahme von Verantwortung. In fachspezifischen Team- und Projektarbeiten erwerben die Azubis die dazu erforderlichen Kenntnisse, Fertigkeiten und Fähigkeiten. Je nach Ausbildungsrichtung ergänzen verschiedene Maßnahmen, wie Seminare zur Förderung der fachlichen und persönlichen Kompetenz, Englischunterricht, Besichtigungen, Einsätze an anderen Standorten oder Projektaufgaben, die Ausbildung. Ein Auslandsaufenthalt ist für die BA-Studenten bei Continental obligatorisch, aber auch die kaufmännischen Auszubildenden können dieses Angebot fallabhängig in Anspruch nehmen.

Internationalität
Sean Cavenas ist Industriekaufmann im dritten Ausbildungsjahr. Die Internationalität des Weltkonzerns war mitentscheidend für seine Bewerbung bei Continental. Der 22-Jährige mit Wurzeln in Brasilien ist auch in internationalen Abteilungen tätig, korrespondiert zum Beispiel mit dem Werk in Várzea Paulista. Während seiner Ausbildung konnte er sogar zwei Monate dort arbeiten. „Conti geht auf die Fähigkeiten seiner Auszubildenden ein“, sagt Sean. „Wenn man etwas machen möchte und sich darum kümmert, wird man nicht geblockt.“ „Natürlich können wir nicht alles ermöglichen, was die Auszubildenden sich wünschen“, sagt Henning Kautz, Leiter der Gewerblich-Technischen Ausbildung. Zumindest prüfe man aber die Möglichkeiten.

Bewerben lieber online
Mit seinem High School Diploma – dem Fachabitur gleichgestellt – bewarb sich Sean online, wie es Continental am liebsten sieht. „Die traditionelle Variante nehmen wir zwar auch noch entgegen“, sagt Henning Kautz, „bei rund 1500 Bewerbungen, die wir hier in jedem Jahr bekommen, ist online aber wesentlich praktischer.“ Geachtet wird bei den Bewerbern auf Vollständigkeit der Unterlagen, die letzten drei Zeugnisse sind zum Beispiel erwünscht, die Noten und nicht zuletzt auch auf die Kopfnoten. „Die Rückmeldung von Continental kam schnell“, sagt Sean. „Ich wurde zum Test und einem anschließenden Gruppeninterview eingeladen, in dem sich jeder kurz vorstellte.“ Das besondere am Test bei Continental: Die Teilnehmer können Teilergebnisse einsehen und so ihre Stärken und Schwächen besser erkennen. „Für Bewerber eine sehr gute Sache“, sagt Sean.

BA-Studium
Während die kaufmännischen Azubis in Gruppeninterviews gehen, ist bei den BA-Studenten ein Assessment angesagt. „Sozialkompetenz, Teamarbeit, Offenheit, der Umgang mit bestimmten Situationen und Fremdsprachenkenntnisse werden hier geprüft“, beschreibt Henning Kautz.

Erst seit zwei Monaten bei Continental ist BA-Student Steffen Korduan. Seinem Abitur an einem Technikgymnasium sollte ein Studium folgen. Als er von der Möglichkeit erfuhr, Ausbildung und Studium zu kombinieren, entschied er sich, den Beruf des Verfahrensmechanikers in Kombination mit einem Studium zum Bachelor of Engineering zu erlernen. Duale Studiengänge haben bei Continental eine lange Tradition. „Wir bieten seit 1985 entsprechende Möglichkeiten an“, erklärt Henning Kautz.

Auslandserfahrung
Die Vorteile eines dualen Studiums liegen auf der Hand, wie Steffen zu berichten weiß: „Man wächst in das Unternehmen rein, arbeitet an Projekten mit und kann für mehrere Wochen ins Ausland gehen.“ Flug, Wohnung, Essen und, falls erforderlich, sogar einen Mietwagen zahlt dabei das Unternehmen. Steffen würde seine Auslandserfahrung gerne in den USA sammeln.

Übernahme
Die Übernahmechancen für die BA-Studenten sind äußerst günstig. „Ziel ist es, hundert Prozent zu übernehmen“, sagt Henning Kautz. Das funktioniere natürlich nicht immer. Auch für solche, die nicht gleich mit einem BA-Studium begonnen haben, gibt es bei Continental Studienchancen. Sean wird nach der Ausbildung berufsbegleitend studieren. „Wenn man zusätzlichen Einsatz zeigt, wird das gerne gesehen“, sagt er.

Verfahrensmechaniker
Roman Kowalczyk ist genau wie Sören Voges Verfahrensmechaniker im dritten Ausbildungsjahr. Die beiden sind mit der Wahl ihres Ausbildungsbetriebes sehr zufrieden. „Ich wollte meine Ausbildung immer in einem großen Unternehmen machen“, sagt Roman. Mit Fachhochschulreife bewarb er sich bei Continental. Der Konzern war dabei seine erste Wahl: „Mein Vater arbeitet auch hier und von Freunden, die ihre Ausbildung bei Conti bereits absolviert haben, bekam ich nur Gutes zu hören.“

Materialkunde und Chemie
Als Verfahrensmechaniker ist Roman für die Produktion an den Maschinen zuständig. Da reicht nicht nur Wissen über die Bedienung und Störungsbehebung. Man muss die Arbeitsprozesse kennen, mit den Materialien vertraut und auch in Chemie fit sein. Allerlei Fachwissen über Kunststoff und Kautschuk ist bei der Werkstoffprüfung gefragt, gutes muss man von schlechtem Material bei Aus- und Eingangsstoffen unterscheiden können. „Der Beruf des Verfahrensmechanikers ist der Einstieg in eine Führungsposition. Auch Hauptschüler können sich hier beweisen“, wie Berufsausbilder Detlef-Michael Haarhaus erklärt. Der Ausbildung anschließen können sich Meister, Techniker oder gar ein Studium.

Sören Voges war nach der zwölften Klasse auf dem Gymnasium auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz. „Im Internet habe ich mich damals informiert, was es für Berufe gibt, die mir liegen könnten“, berichtet er. Verfahrensmechaniker passte gut zu den Fähigkeiten des heute 22-Jährigen. Er brachte technisches Verständnis, Teamfähigkeit und gute Mathe- und Deutschkenntnisse mit. Zudem hatte er während der Schule Chemie als Leistungskurs gewählt. Über die Ausbildung bei Continental äußert er sich positiv: „Man wird aktiv in die Prozesse eingebunden und trägt Verantwortung. In der zweiten Hälfte des dritten Ausbildungsjahres soll man so selbstständig arbeiten können, wie ein Facharbeiter.“

Achten auf Qualität
Genau wie bei den Produkten des Hauses, achtet Continental auch bei der Ausbildung auf Qualität. Neben dem regulären Englischunterricht in der Schule bietet das Unternehmen eigene Kurse an und setzt mit projektorientierter Arbeit auf Eigenverantwortlichkeit. Ab 2009 sollen die Azubis sogar Mentoren für das Training von Methoden und Softskills bekommen. ¦

Link

Teilen, drucken, mailen:

Diskussion

Keine Kommentare zu “Ausbildung bei Continental”

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.

*

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.

WP2Social Auto Publish Powered By : XYZScripts.com

Diese Website verwendet Cookies. Mit der Nutzung erklärst Du Dich damit einverstanden. Datenschutzerklärung

Die Cookie-Einstellungen auf dieser Website sind auf "Cookies zulassen" eingestellt, um das beste Surferlebnis zu ermöglichen. Wenn du diese Website ohne Änderung der Cookie-Einstellungen verwendest oder auf "Akzeptieren" klickst, erklärst du sich damit einverstanden.

Schließen