Unternehmen


Ausbildung bei Kaufland

Nimm Deine Karriere in die Hand

kaufland1Ob frisches Obst und Gemüse, Tiefkühlprodukte, Getränke, EDV-Zubehör, Haushaltsgeräte, Drogerieartikel oder Kleidung, die Handelskette Kaufland bietet ihren Kunden ein breites Sortiment zu günstigen Preisen und kann sich auch in Zeiten der Krise ungebrochenen Erfolgs erfreuen. Mehr als 75000 Mitarbeiter beschäftigt der Handelsriese bundesweit und ist dabei noch längst nicht ausgewachsen. 850 Häuser betreibt Kaufland inzwischen international. Wer hier arbeitet, so verspricht das Unternehmen, hat einen sicheren Job. Und Kaufland bildet aus. 1200 Azubis jedes Jahr. Die besten von ihnen können im Azubi-Projekt eigenständig einen ganzen Markt leiten.

In der Heilbronner Straße in Frankfurt (Oder) lief von Anfang Juli bis Anfang August das jüngste Azubi-Projekt. Insgesamt 83 Auszubildende aus dem gesamten Bereich Berlin-Brandenburg hatten in der hiesigen Kaufland-Filiale für vier Wochen die Zügel in der Hand und genossen das volle Vertrauen der Handels-kette. Da kann man schon mal nervös werden, aber vor allem auch zeigen, was man drauf hat. So wie Jennifer Neumann, Roger Steinke und Markus Weichelt, die in dieser Zeit die Hausleiter-Rolle übernahmen. Die drei jungen Azubis sind auf dem besten Weg, direkt nach der Ausbildung in leitenden Funktionen tätig zu sein.

Azubis leiten eine Filiale
In die Hausleiter-Position kommt man im Azubi-Projekt nicht ohne Weiteres, wie Sigrid Kirmse erklärt. Die Verkaufsleiterin ist für die Betreuung des Projekts in Frankfurt (Oder) mit verantwortlich. Sie weiß, welche Anforderungen Kaufland an seine künftigen Führungskräfte stellt. Ob die Bewerber für das Azubi-Projekt die passenden Qualifikationen mitbringen, wird in einem Assessment-Center ermittelt. Für das wiederum darf man sich nur auf Empfehlung bewerben. Herausgefunden werden soll hier, wie teamfähig und wie kreativ jeder einzelne ist. Und natürlich, wer strukturiert und organisiert das Zepter in die Hand nimmt. Und es gibt auch einen Wissensteil, wie Frank Trenkel, ebenfalls projektbetreuender Verkaufsleiter, berichtet: „Hier wollen wir sehen, welches Fundament bei den Bewerbern existiert, wie gut sie die Systeme und Konzepte bei Kaufland kennen und über gesetzliche Bestimmungen Bescheid wissen.“

Früher Start
Schon ein wenig außergewöhnlich sei die Leistung von Jennifer Neumann in der Qualifizierungsphase gewesen, sagt Sigrid Kirmse. Die junge Frau hatte es bereits im ersten Ausbildungsjahr geschafft, die Hausleiter-Funktion ausüben zu dürfen. „Frau Neumann hatte Spitzenergebnisse und da wollten wir nicht dran vorbeigehen“, erklärt Frank Trenkel. So kam es, dass die 20-Jährige im Azubi-Projekt diese verantwortungsvolle Position einnehmen konnte. Sie selbst gibt sich bescheiden: „Man lernt bei Kaufland schon im ersten Ausbildungsjahr sehr viel und ich habe mich auch zuhause noch darauf vorbereitet.“

Als Pauschalkraft begonnen
Erste Berufserfahrung bei Kaufland sammelte Jennifer schon während ihrer Schulzeit. „Ich habe nebenher in der Discountbäckerei gearbeitet“, erzählt sie. „Nach dem Fachabitur wollte ich dann erst mal Geld verdienen und habe mich deshalb als Pauschalkraft bei Kaufland beworben.“ An eine Ausbildung bei der Handelskette hatte sie anfangs noch nicht gedacht, im Verlauf ihrer Tätigkeit im Markt aber schnell gemerkt, dass sie die Arbeit in diesem Unternehmen mit seinen vielen unterschiedlichen Kunden interessierte. So bewarb sie sich schließlich direkt in ihrer Potsdamer Filiale und bekam einen Ausbildungsplatz.

Führungsposition im Blick
kaufland3Wenn Roger Steinke nicht gerade am Azubi-Projekt in Frankfurt (Oder) teilnimmt, absolviert er seine Ausbildung zum Kaufmann im Einzelhandel bei Kaufland in Berlin-Köpenick. Für den 23-Jährigen ist eine Führungsposition in der Handelskette klares Ziel. „Ich wusste schon während meines Abis, dass ich etwas mit Menschen und im Handel machen möchte“, sagt er. Wie Jennifer habe auch er erst mal nach einer Pauschaltätigkeit gesucht. „Nach der Bundeswehr habe ich in Köpenick angefangen. Als ich schon über ein Jahr lang da war, hat mich mein Chef gefragt, ob ich nicht mal eine Ausbildung machen wollte“, blickt er zurück. „Für beide Seiten eine sehr gute Geschichte“, sagt Verkaufsleiterin Sigrid Kirmse, die Rogers Engagement im Unternehmen zu schätzen weiß.

Tagesgenau disponieren
„Ich bin glücklich bei Kaufland“, sagt Roger Steinke. „Die Aufstiegsmöglichkeiten sind gut und ich möchte möglichst schnell Warengruppenführer werden.“ Das ist der Einstieg in eine Führungslaufbahn bei Kaufland, mit ersten Zuständigkeiten für einen bestimmten Produktbereich wie etwa Obst und Gemüse oder auch Molkereiprodukte und Tiefkühlware. „Da muss man tagesgenau disponieren und darauf achten, dass alle Artikel frisch sind und gut aussehen“, erklärt Roger. „Jeder Kunde soll die gleiche Frische und Qualität angeboten bekommen, egal an welchem Tag, egal zu welcher Uhrzeit.“

Wachsende Zuständigkeiten
Die nächste Stufe über dem Warengruppenführer ist die des Warenbereichsleiters. Den gibt es für die fünf Bereiche Food, Non-Food, Fleisch/Wurst, Kasse und Wareneingang. Der größte und nach Meinung Rogers interessanteste davon ist Food. „Hierzu gehören Lebensmittel und Drogerieartikel“, erklärt er. „In dieser Filiale hier hat man da schon so um die 40 Mitarbeiter unter sich.“ Über dem Warenbereichsleiter steht der Hausleiter, der für die gesamte Filiale zuständig ist. „Für mich erst mal das Nonplus-ultra“, sagt Roger. Alle Abteilungen zu steuern, die Mitarbeiter zu motivieren, das wolle er wirklich mal erreichen.

Seiteneinstieg nicht ungewöhnlich
kaufland2Bei Kaufland im südbrandenburgischen Senftenberg ist der dritte im Bunde der Azubi-Hausleiter, Markus Weichelt, eigentlich in Ausbildung. Der 24-Jährige hatte dabei ursprünglich eine ganz andere Richtung eingeschlagen und den Beruf des Hotelfachmanns erlernt. „Nicht ungewöhnlich, dass sich junge Menschen nach einer Erstausbildung für eine Laufbahn im Handel entscheiden“, sagt Sina Barwig vom Kaufland-Personalmarketing. Markus hatte nach der Ausbildung keine Stelle in seinem Beruf gefunden und war auf der Suche nach Arbeit auf Kaufland aufmerksam geworden. „Ein angesehenes Unternehmen bei uns im Ort, bei dem ich zuerst als Praktikant und dann als Pauschalkraft anfing“, erklärt er. „Ich hatte schon in den ersten Wochen gemerkt, dass es mir Spaß macht und ich mit Kollegen und Kunden sehr gut klargekommen bin, also habe ich mich auf eine Ausbildungsstelle als Kaufmann im Einzelhandel beworben.“

Flexibilität ist gefragt
„Jeder Tag ist anders“, antwortet Jennifer auf die Frage nach dem Reiz an der Arbeit bei Kaufland. Insbesondere im Azubi-Projekt sei das zu spüren. „Wenn man einen Tag hat, an dem man denkt, es ist alles falsch gelaufen, ist am nächsten Tag schon wieder alles anders.“ Und Roger ergänzt: „Es gibt immer was zu tun und man muss flexibel sein, mitdenken, umstrukturieren.“ „Zum Beispiel“, sagt Jennifer, „wenn man zu wenig Ware in einem Teilbereich disponiert hat. Dann müssen wir schnell reagieren und eine Lösung finden. Das ist heute passiert und ein anderer Markt hat uns dann ausgeholfen.“

Positiver Stress
Zwischen 30 und 40 Paletten treffen jeden Morgen in der Azubi-Filiale ein. Frische Ware muss einsortiert, Ware, die nicht mehr so ansehnlich ist oder bald nicht mehr haltbar ist, aus dem Angebot genommen werden. Gerade vor langen Wochenenden und Feiertagen geht es bei Kaufland richtig rund. „An diesen ‚Hot Days’ ist das ein Wechselspiel zwischen Abverkauf und Einsortieren, da ist man abends richtig schön fertig“, sagt Roger. Es sei aber gut, fügt Jennifer hinzu, wenn man richtig geschafft nach Hause komme und wisse, dass man was geleistet habe. „Ein cooles Gefühl und positiver Stress“, da sind sich Jennifer, Roger und Markus einig. Sie finden es toll, dass man ihnen so viel Verantwortung überträgt.

Augen immer offen halten
kaufland4Von 7 bis 22 Uhr hat die Azubi-Filiale in Frankfurt (Oder) montags bis samstags geöffnet. Die Arbeit beginnt allerdings schon früher. Die drei Interims-Hausleiter haben sich ihre gemeinsame Aufgabe in drei Schichten aufgeteilt. Morgens um 5.30 Uhr beginnt in dieser Woche Markus Weichelt. Sein erster Gang führt dann zum Computer im Hausleiterbüro, der ihn mit einem Statusbericht über Retouren, Wareneingänge und Abschriften informiert. Im Anschluss muss er dafür sorgen, dass die Frischwaren aufgebaut werden, damit sie ab 7 Uhr für die Kundschaft bereitstehen. Es folgt ein Rundgang durch den Markt, bei dem er jedes einzelne Regal genau unter die Lupe nimmt. „Man muss darauf achten, dass es keine Lücken im Regal gibt, keine Artikel fehlen, alles richtig ausgeschrieben ist, keine Produkte bald ablaufen und alles sauber und ordentlich ist“, erklärt er.

Mängel beseitigen
Ein Rundgang, den die Hausleiter der Azubi-Filiale den ganzen Tag über stündlich machen, um Frische und Qualität des Angebots zu kontrollieren. Stellen sie Mängel fest, werden die nach Prioritäten geordnet und nach Absprache mit dem entsprechenden Warenbereichsleiter schnellstmöglich beseitigt. Weggeworfen wird bei Kaufland übrigens nichts: „Produkte, bei denen das Haltbarkeitsdatum näher rückt, geben wir entweder an die Tafel, verbilligt an Kunden oder an Wild- und Tierparks in der näheren Umgebung“, berichtet Sigrid Kirmse. Auch hierum kümmern sich die Azubis in ihrer Projekt-Filiale. Und dann geht es wieder in einen erlebnisreichen Tag, mit vielen unterschiedlichen Kunden und jeder Menge Abwechslung.

Bewerben
Wer sich bei Kaufland bewerben möchte, sollte das auf dem traditionellen Weg mit vollständiger Bewerbungsmappe direkt bei der Filiale vor Ort tun. Wer einen Ausbildungsplatz als Kauffrau/-mann im Einzelhandel oder Verkäufer/-in bekommt und sich engagiert, dem verspricht das Unternehmen eine sichere berufliche Zukunft, in die es gerne investiert. Ergänzend zur Ausbildung bietet Kaufland die webbasierte Warenkunde MAKS (Multimediale Ausbildung bei Kaufland mit System), regelmäßige Wissens- und Azubitage, Prüfungsvorbereitungsseminare und die Teilnahme an internen Wettbewerben an.

Teilen, drucken, mailen:

Diskussion

Keine Kommentare zu “Ausbildung bei Kaufland”

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.

*

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.

WP2Social Auto Publish Powered By : XYZScripts.com

Diese Website verwendet Cookies. Mit der Nutzung erklärst Du Dich damit einverstanden. Datenschutzerklärung

Die Cookie-Einstellungen auf dieser Website sind auf "Cookies zulassen" eingestellt, um das beste Surferlebnis zu ermöglichen. Wenn du diese Website ohne Änderung der Cookie-Einstellungen verwendest oder auf "Akzeptieren" klickst, erklärst du sich damit einverstanden.

Schließen