Unternehmen


Systemgastronomie bei Enchilada

Vom Tellerwäscher zum eigenen Chef

Mit Spass und Entfaltungsfreiheit aBei einer freundlichen Bedienung schmeckt das Essen gleich doppelt so gut. Foto: Enchilada Franchise GmbHn die Arbeit, mit HüttenTrips und Schauspiel-Training zu motivierendem Teamgeist, mit Enchilada und den Konzepten der systemgastronomischen Unternehmensgruppe zum persönlichen Erfolg. „Kein Lippenbekenntnis“, wie die beiden Geschäftsführer Hermann Weiffenbach und Matthias Machauer versichern. Rund 30 Auszubildende haben bei der Enchilada Franchise GmbH jedes Jahr die Chance, nicht nur einen erfolgreichen Abschluss zu erreichen, sondern in einem der zahlreichen Betriebe weiterzuarbeiten oder sogar die Karriereleiter hinaufzusteigen. Egal, ob mexikanisch, spanisch oder zünftig bayerisch – oberstes Gebot jedes Konzepts ist dabei immer, die Gäste mit Qualität und vor allem Freude an der Arbeit zu überzeugen.

Es ist eine Erfolgsgeschichte. Eine Erfolgsgeschichte, wie sie das Unternehmen Enchilada nicht selten schreibt: Robert Amos begann seine Laufbahn mit der Ausbildung zum Koch und ist heute mit nur 31 Jahren geschäftsführender Gesellschafter im eigenen gastronomischen Betrieb in Rastatt sowie Gesellschafter in zwei weiteren Betrieben. Von 2010 bis 2012 war er sogar Brandmanager zur Umsetzung der deutschen Gastronomiekonzepte für die Enchilada- Gruppe und bildet mittlerweile selbst aus. „Mir wurden nach der Ausbildung bei Enchilada tolle Zukunftsperspektiven aufgezeigt“, erzählt Robert Amos rückblickend. Das treffe für jeden zu, egal welchen Alters.

Erstes Restaurant in München
„Bei uns können herausragende und engagierte Mitarbeiter alle erdenklichen Positionen erreichen: Ein Weg vom Tellerwäscher zum selbstständigen Unternehmer ist nicht ausgeschlossen“, bestätigt Hermann Weiffenbach. Selbst aus einer Gastronomenfamilie stammend eröffnete der studierte Betriebswirt 1990 das erste Enchilada-Restaurant in München. Sechs Jahre später folgte die Gründung der Enchilada Franchise GmbH mit Sitz in Gräfelfing bei München. Das Konzept: viele Konzepte. Der englische Begriff „Franchising“ bedeutet, dass Unternehmer gegen Gebühren Marke und Prinzip des Franchise-Gebers nutzen dürfen. Im Falle von Enchilada können Franchise-Nehmer dabei aus einer Vielfalt an Konzepten wählen: Insgesamt acht wurden bisher entwickelt, darunter die spanische Tapas-Bar „Besitos“, das gesunde Fastfood-Restaurant „dean&david“ und natürlich auch die namensgebende mexikanische Abend- und Erlebnisgastronomie „Enchilada“.

Gleichbleibende Qualität
Sich zum erfolgreichen Unternehmer hocharbeiten – die Geschäftsführer Hermann Weiffenbach und Matthias Machauer haben vorgemacht, wie es geht. Foto: Enchilada Franchise GmbHGemeinsam ist ihnen allen, dass sie systemgastronomisch aufgebaut sind, also denselben Organisationsstrukturen folgen. Wer beispielsweise ein „Besitos“-Lokal besucht, findet stets eine Verbindung aus spanischer Tradition und moderner, städtischer Gastronomie vor. Umgeben von einer mediterran angehauchten Einrichtung und traditionellen Stilelementen wie Mosaikfliesen können die Gäste Tapas oder eine andere Spezialität aus Spanien bestellen und zum Essen Cocktails und das Weinangebot probieren – immer mit der Garantie, in jedem Restaurant mit dem Namen „Besitos“ die gleiche Qualität an Speisen und Getränken, Service und Ambiente anzutreffen. Beispielsweise in Aachen. Hier arbeitet Wen-Shieng Lee, die gerade hinter der Bar frische Minze für Mojito-Cocktails vorbereitet. Sie steht kurz vor dem Abschluss ihrer Ausbildung zur Fachfrau für Systemgastronomie.

Neu war die Gastronomiebranche für die 24-Jährige nicht: „Ich bin im elterlichen Betrieb aufgewachsen und habe so die Liebe zu diesem Beruf entdeckt.“ Allerdings konnte sie ihn in den drei Ausbildungsjahren umfassender erlernen – von der Praxis im Restaurantbetrieb bis hin zur betriebswirtschaftlichen Steuerung. „Gerade diese Mischung aus kaufmännischem und gastronomischem Handlungsfeld hat mir von Anfang an sehr gut gefallen“, schwärmt Wen-Shieng Lee von ihrem zukünftigen Beruf.  Entsprechend breit ist der Aufgabenbereich der angehenden Fachfrau für Systemgastronomie. Während der Ausbildung arbeitete sie in allen Bereichen des Restaurants – beim Service, in Küche, Bar und Betriebsleitung – und setzte dabei die Vorgaben des Gastronomiesystems um. Dazu gehörte auch, die Mitarbeiter zu schulen und die Einhaltung der „Besitos“-Standards zu überprüfen.

„Ich habe auch spezielle Aktionen wiedie ‚Ladies Night‘ geplant inklusive Kalkulation und Darbietungsform und eigenverantwortlich umgesetzt“, erzählt sie stolz. Da wundert nicht, dass sie ein- bis zweimal sogar die Betriebsleitung inne hatte und dabei die Gesamtverantwortung für den Betrieb trug. „Zu unserer Unternehmenskultur gehören eben viele Freiheiten und Möglichkeiten sich selbst zu verwirklichen, immer natürlich im Zusammenhang mit Leistung“, betont Matthias Machauer, der seit 2004 als zweiter Geschäftsführer die Enchilada-Unternehmensgruppe an der Seite von Hermann Weiffenbach leitet. Auch seine Karriere ist charakteristisch für Enchilada: Matthias Machauer hatte als gelernter Industriefachwirt verschiedene Lokale an das Unternehmen vermittelt, unter anderem das erste Enchilada-Restaurant in München, bis er 1996 selbst Gesellschafter eines Enchilada-Betriebs in Heilbronn wurde. Im Jahr 2000 wurde er Gesellschafter der Enchilada Franchise GmbH, um schließlich zum Geschäftsführer aufzusteigen.

„Bei uns ist die langfristige Karriereplanung gelebte Überzeugung und kein Lippenbekenntnis“, stellt Matthias Machauer fest. Den Grundstein für eine erfolgreiche Laufbahn legt die Unternehmensgruppe gleich selbst: Sie bildet aus, seitdem das erste Enchilada-Restaurant 1990 seinen Betrieb aufnahm. Derzeit zählt sie rund hundert Auszubildende, die neben der Fachfrau oder dem Fachmann für Systemgastronomie auch Restaurantfachfrau oder -mann, Koch oder Köchin und Fachkraft im Gastgewerbe werden können. Jährlich schließen etwa 30 junge Menschen ihre Ausbildung ab. Die Kriterien bestimmen die Geschäftsführer in den Betrieben selbst. Alle legen aber gleichermaßen Wert darauf, die Vielfalt der unterschiedlichen Gastronomiekonzepte und die Unternehmensmentalität näher zu bringen, den Austausch untereinander zu fördern und die Potenziale zu erkennen und zu fördern. „Unser Ziel ist immer, für jeden den geeigneten Weg in die Selbstständigkeit zu finden und ihn dabei professionell zu begleiten und zu unterstützen“, beschreibt die Personalreferentin für Personalentwicklung Mirjam Robotta den Anspruch von Enchilada.

Optimal entwickeln
Beste Stimmung: Das „Besitos“ lockt seine Gäste mit spanischen Delikatessen, feinen Drinks und mediterranem Ambiente. Foto: Enchilada Franchise GmbHZusätzlich sorgen Angebote wie das Traineeprogramm für Führungskräfte dafür, dass sich der Nachwuchs optimal entwickeln kann. In fünf Schulungsschritten lernt er dabei Fakten und soziale Kompetenzen rund um die Funktionen und Verantwortlichkeiten der Geschäftsführung in einem gastronomischen Betrieb kennen. Zahlreiche Aufgaben in unterschiedlichen Städten und Lokalkonzepten verzahnen die Theorie mit der Praxis. Spaß und Teamgeist bleiben dabei keinesfalls auf der Strecke, denn „das Miteinander in der Gruppe ist uns sehr wichtig“, erklärt Mirjam Robotta. Ob ein Trip auf eine Hütte in den Alpen, Schauspiel-Training, „Canyoning“ (eine Schluchtbegehung) oder der Ausflug in einen Klettergarten – gemeinsame Erlebnisse stärken das Gruppengefühl. „Viele unserer ehemaligen Auszubildenden sind heute erfolgreiche Geschäftsführer und erzählen immer noch voller Begeisterung von ihrem damaligen Traineeprogramm“, weiß Mirjam Robotta.

Ein ganzes Arbeitsleben lang
„Wir wollen die bestmöglichen Bedingungen schaffen, sodass Mitarbeiter ihr ganzes Arbeitsleben lang bei uns bleiben“, sagt Enchilada-Gründer Hermann Weiffenbach mit Nachdruck. Offensichtlich geht die Devise auf, wie unter anderem das Beispiel von Robert Amos zeigt. „Das Programm hat mir den Weg geebnet für meine heutige Position, sonst wäre ich heute sicher kein Geschäftsführer im eigenen Betrieb“, ist er überzeugt und wendet sich gleich wieder seinem Geschäft zu. Er muss noch Vorbereitungen treffen, die Aktion „Wellness-Wochen“ im Wirtshaus Lehner’s in Rastatt steht an. „Ich habe großen Spaß an meiner Arbeit und das merken die Gäste“, lächelt er.

Dass das Unternehmen Enchilada auf dem richtigen Weg ist, belegen die Zahlen: 2012 beschäftigte die Gruppe rund 3.000 Mitarbeiter, erwirtschaftete etwa 85 Millionen Euro Umsatz. Zurzeit umfasst sie exakt 99 Betriebe. „Restaurant Nummer 100 wird gerade unterschrieben und die Jubiläums-Eröffnung ist noch für dieses Jahr geplant“, freut sich Geschäftsführer Hermann Weiffenbach. Worauf der Erfolg basiert? „Unsere Philosophie ist die ständige Weiterentwicklung der Konzepte, ein sehr gutes Miteinander sowie faire Partnerschaften mit den Geschäftsführern der jeweiligen gastronomischen Betriebe“, antwortet Geschäftspartner Matthias Machauer. Und die beiden Chefs wissen schon genau, wie sich Enchilada zukünftig entwickeln soll: „Das ist ganz einfach, wir wollen erfolgreich wachsen – und zwar in alle Richtungen: neue Konzepte, neue Städte, neue Köpfe!“

Kontakt:
Enchilada Franchise GmbH

Lochhamer Schlag 21
82166 Gräfelfing

Telefon: (089) 8987869500

E-Mail:
info@enchilada-gruppe.de
www.enchilada-gruppe.de

Foto: Enchilada Franchise GmbH

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