Bessere Jobchancen und Bezahlung durch eine Profilschärfung
Nach wie vor sind Gastronomie und Hotellerie in Deutschland bedeutende Arbeitgeber, da hier die Bedeutung des beschäftigten Personals für die Zufriedenheit der Gäste sehr hoch ist. Nichtsdestotrotz ist dieser Jobmarkt aber auch umkämpft, da er relativ niedrige Zugangsschranken besitzt. Bloßes Kellnern im Sinne des Aufnehmens von Bestellungen und des Servierens von Speisen und Getränken erfordert keinen offiziellen Befähigungsnachweis, weshalb auch viele Studenten, Nebenjobber und Arbeitnehmer aus ganz Europa auf diesen Markt drängen. Auch in der Gastronomie wird es daher immer wichtiger, die eigene Jobsicherheit und den Marktwert mit geeigneten Zusatzqualifikationen zu erhöhen. So kann nicht nur die Karriere vorangetrieben werden, sondern auch ein Abwechslungsreichtum für das eigene Berufsleben erreicht werden.
Zusätzliche Kenntnisse öffnen Türen
Gerade in luxuriösen Hotels und Restaurants ist der Bedarf an Gastronomiekräften mit Zusatzqualifikationen groß. Oft fördern diese auch die Teilnahme ihrer Auszubildenden und Mitarbeitern an Kursen, die der Fortbildung im Sinne des Unternehmens dienen. Eine Fortbildung zum Barmixer bei der IHK kann in einem ein- oder mehrwöchigen Kurs Servicekräfte dazu befähigen, alkoholische und nichtalkoholische Cocktails auf internationalem Niveau zu mixen. Show-Barmixer bringen zusätzlich noch einen Unterhaltungsfaktor in die Bedienung der Gäste ein. Auch die Kaffeekultur hat in den vergangenen zehn Jahren in Deutschland eine große Entwicklung durchgemacht. So beschäftigt ein Gastronomiebetrieb heute oft einen eigens ausgebildeten Barista, der über die geschmacklichen Eigenheiten verschiedener Kaffee-Spezialitäten ausgebildet wurde. Ausbildungen mit Zertifikat werden hierfür zum Beispiel von der Tchibo Kaffeeakademie angeboten. Auch mit einer Fortbildung zum Elite-Koch öffnen sich für Küchenkräfte die Türen luxuriöser Hotels und berühmter Restaurants. So winkt nicht nur eine entsprechend höhere Bezahlung, sondern auch ein höheres Sinnempfinden der eigenen Arbeit als beim Kochen immer gleicher Standard-Kost.
Spannende Berufswelten entdecken und dabei Karriere machen
Oft ist es kein allzu schwerer Schritt von der beruflichen Mittelmäßigkeit zur begehrten Fachkraft. Hat man die anfängliche Motivation für eine zusätzliche Qualifikation erst aufgebracht, stellt sich der weitere Antrieb durch den erfahrenen Erfolg meist von selbst ein. Als ausgewiesene Servicekraft für das Event-Catering nimmt man an spannenden Veranstaltungen der Politik, Wirtschaft und Gesellschaft teil und kann über den eigenen Tellerrand blicken. Servicekräfte können ihr berufliches Portfolio schärfen, indem sie zusätzlich zur klassischen Ausbildung zum Sommelier eine Prüfung beim WSET (Wine and Spirit Education Trust) ablegen. Mögliche Arbeitsbereiche können dann angesagte Kult-Bars, Nobelhotels und Kreuzfahrtschiffe sein.
Es lockt die ganze Welt – für kurz oder lang
In der Gastronomie steht Arbeitskräften grundsätzlich die ganze Welt offen. Der für den täglichen Umgang mit Gästen notwendige Sprachfaktor kann in VHS-Kursen, im Selbststudium oder auf Urlaubsreisen erworben werden. Mit einem Wörterbuch für Speisen und Getränke gewappnet kann man sich so problemlos für ein Jahr oder auch länger ins Ausland begeben, um so selbstfinanziert einen anderen Teil der Welt zu sehen.
Fotos: nh
Diese Website verwendet Cookies. Mit der Nutzung erklärst Du Dich damit einverstanden. Datenschutzerklärung
Die Cookie-Einstellungen auf dieser Website sind auf "Cookies zulassen" eingestellt, um das beste Surferlebnis zu ermöglichen. Wenn du diese Website ohne Änderung der Cookie-Einstellungen verwendest oder auf "Akzeptieren" klickst, erklärst du sich damit einverstanden.
Diskussion
Keine Kommentare zu “Fortbildung in der Gastronomie immer wichtiger”