Kaleidoskop


Neben dem Beruf Heilerziehungspfleger werden

Die Hephata-Akademie für soziale Berufe in Schwalmstadt-Treysa bietet erstmals die staatlich anerkannte Heilerziehungspflege-Ausbildung auch berufsbegleitend an. Ausbildungsstart ist, wie bei der Vollzeit-Ausbildung, nach den Hessischen Schulsommerferien. Bewerbungen sind ab sofort möglich.

Nach den Hessischen Schulsommerferien startet an der Hephata-Akademie für soziale Berufe eine neue berufsbegleitende Ausbildung der Heilerziehungspflege. Foto: HephataBerufsbegleitende Ausbildung
„Die Akademie trägt mit dem neuen Angebot einer berufsbegleitenden Ausbildung der Heilerziehungspflege einem allgemeinen Ausbildungstrend Rechnung“, so PD Dr. Martin Sander-Gaiser, Leiter der Hephata-Akademie. Von den sechs Ausbildungen in sozialen oder pflegenden Berufen, die die Akademie anbietet, können vier berufsbegleitend absolviert werden. „Für immer mehr Auszubildende ist es wichtig, neben der Ausbildung auch eigenes Geld verdienen zu können“, so Sander-Gaiser.

Selbstbestimmung und Teilhabe
Heilerziehungspfleger assistieren, begleiten und beraten Menschen mit körperlichen, psychischen und kognitiven Beeinträchtigungen individuell und in vielen Bereichen. Sie ermöglichen Menschen mit Beeinträchtigungen ein möglichst selbstbestimmtes Leben sowie Teilhabe an der Gesellschaft. Sie arbeiten vor allem in Einrichtungen der Behindertenhilfe, der Sozialpsychiatrie, der Sozialen Rehabilitation oder in Kindertagesstätten. Weitere Arbeitsfelder können die persönliche Assistenz, Beratung und auch Schulbegleitung sein.

Option nach der Ausbildung
Voraussetzung für die berufsbegleitende Heilerziehungspflege-Ausbildung ist der mittlere Schulabschluss sowie eine abgeschlossene Berufsausbildung oder der Nachweis einer sozialpädagogischen Berufserfahrung. Während der Ausbildung arbeiten die Auszubildenden dann drei Tage pro Woche und besuchen an zwei Tagen pro Woche die Akademie. Hinzu kommen zwei bis drei Blocktage pro Halbjahr (Freitag und Samstag). Die Ausbildung dauert drei Jahre, plus ein halbes Jahr Berufspraktikum. „Eine berufsbegleitende Ausbildung hat den Vorteil, dass die Vernetzung zwischen Theorie und Praxis sehr intensiv ist. Die Auszubildenden erhalten Input und Rückmeldungen im laufenden Betrieb, die Ausbildung kann so sehr praktisch orientiert ablaufen.“

14 bis 20 Wochenstunden
Die Ausbildung kostet 50 Euro Schulgeld pro Monat sowie einmalig 75 Euro während des Berufspraktikums. Zudem müssen Auszubildende ein Beschäftigungsverhältnis oder eine ehrenamtliche Tätigkeit von 14 bis 20 Wochenstunden nachweisen. Diese müssen in einer Einrichtung der Behindertenhilfe, der Sozialpsychiatrie, der Sozialen Rehabilitation oder in Kindertagesstätten verortet sein. Die Einrichtungen müssen die Auszubildenden an den Schultagen freistellen und zur aktiven Zusammenarbeit mit der Akademie bereit sein.

Weitere Infos:
Hephata-Akademie für soziale Berufe, Sekretariat, Lisa Richhardt, Elisabeth-Seitz-Straße 12, 34613 Schwalmstadt-Treysa, Tel.: 06691 18-1239 und E-Mail: sekretariat.akademie@hephata.de

Foto: Hephata

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