Wir leben in einer Wissens- und Informationsgesellschaft. Immer mehr Teile unseres Lebens werden wissens- und technikbasierter. Daran besteht kein Zweifel. Die Zunahme an diesem fachwissenschaftlichen Impetus ist nicht zuletzt dem digitalen Wandel geschuldet. Als technischer Visionär, leidenschaftlicher Weltraumwissenschaftler und Entrepreneur weiß Denis Bederov, wie entscheidend Fachwissen für den beruflichen Erfolg ist.
Durch die Vielzahl an Projekten, welche ich gleichzeitig vorantreibe und betreue, wird mir tagtäglich bewiesen, wie wichtig Fachwissen ist. Ich gehe sogar soweit und behaupte, dass Fachwissen die Fähigkeit schlechthin im 21. Jahrhundert ist. Dabei nehme ich sowohl eine wissenschaftliche als auch eine unternehmerische Perspektive ein. In beiden Fällen ist Fachwissen unumgänglich, um die richtigen Entscheidungen zu treffen und das eigene Projekt zum Erfolg zu führen.
Schneller und effizienter
Nachdem unsere Welt immer technikbasierter wird, sind Experten kaum mit Gold aufzuwiegen. Sie lösen Probleme schneller und effizienter als andere Menschen dies könnten. Dies spart natürlich Zeit, Ressourcen und nicht zuletzt Geld, welches sinnvoller in andere Bereiche investiert werden kann.
Menschen mit Lösungen werden reich belohnt
Wir befinden uns inmitten eines riesigen Transformationsprozesses, der erst ganz am Beginn steht. Die Kommunikationsdichte im Internet hat sich dramatisch erhöht und nimmt weiter zu. Die Folge sind riesige Datenmengen und technische Herausforderungen. Menschen, die Lösungen für den Umgang mit diesen haben, werden reich belohnt. Die Digitalisierung fordert uns jedoch nicht nur, nein, sie entlastet uns in gleichem Maße. Beispielsweise, wenn wir an monotone und stupide Aufgaben denken. Diese können immer mehr durch Robotik und digitale Automatisierung übernommen werden.
Software statt Schuhkartons
Als Beispiel aus der Praxis gefällt mir der Buchhaltungsbereich. Wo vor kurzer Zeit noch Schuhkartons mit Belegen zur manuellen Buchung abgegeben wurden, können dies nun vollautomatisierte Softwareprogramme erledigen. Klar, wenn es Probleme gibt, muss noch der Mensch korrigierend eingreifen, oder wenn es um komplexere Sachverhalte geht, muss ebenso der Profi ran. Allerdings gibt es auch hier schon sehr gute Ansätze, selbstlernender Programme, die auch komplexe Herausforderungen lösen können. Noch steckt diese Entwicklung in den Kinderschuhen, doch der Weg in Richtung Künstlicher Intelligenz ist vorgezeichnet.
Somit wird Zeit frei für professionelle Beratung und die Zeit der stupiden Pflichterledigungen scheint mehr und mehr vorüber. Die Digitalisierung ermöglicht es uns, dass wir uns “höheren” Aufgaben widmen können.
Alle Lebensbereiche betroffen
Die digitale Transformation macht vor keinem Winkel unseres Lebens halt. Weder vor dem beruflichen noch vor dem privaten Bereich. Du kennst das vermutlich aus Deinem eigenen Leben und Deinen Beobachtungen.
Suchen wir nach einer Information oder Auskunft, dann werden nicht mehr Freunde oder Familie befragt, sondern sofort Google. Egal, ob es um Geschäftszeiten, technische Informationen oder ärztliche Auskunft geht. Auf entsprechenden Plattformen im Internet ist alles zu finden.
Wenn wir uns neu einkleiden möchten, besuchen wir immer seltener ein Geschäft, um uns dort beraten zu lassen, sondern suchen in Onlineshops nach passender Mode und lassen sie uns nach Hause liefern. Bei Nichtgefallen werden die Kleidungsstücke einfach retourniert.
Sogar die persönliche Weiterbildung kann mittlerweile über das Internet umgesetzt werden. Wollen wir beispielsweise ein Musikinstrument erlernen, dann geht man einfach auf YouTube und sucht nach entsprechenden Anleitungsvideos. Diese Videos sind mittlerweile auf einem wirklich hohen Niveau, sodass wir uns autodidaktisch die Dinge selbst beibringen können. Das Internet und die Fülle an Informationen machen uns somit ein großes Stück unabhängiger und flexibler.
Fachwissen ist die Schlüsselqualifikation
Die Digitalisierung hat unser Leben in eine Richtung verändert und beschleunigt, wie es nicht vorauszusehen war. Dies sieht man auch, wenn man sich den wissenschaftlichen Kanon zu Gemüte führt. Während es im 17. Jahrhundert noch Universalgelehrte gab, die über außerordentliches Wissen in allen wissenschaftlichen Disziplinen verfügten, ist das heute überhaupt nicht mehr denkbar. Die Wissenschaft hat sich immer weiter fragmentiert und in kleine Teilgebiete aufgesplittert. Fachwissen und Expertise in vielen Teilgebieten aufzubauen, ist aufgrund der Masse an Informationen nicht mehr möglich.
Wie beim Arzt
Als sehr ansehnliches Beispiel können wir den Beruf des Arztes heranziehen. Der Allgemeinmediziner hat zwar einen groben Überblick über die Gebiete, doch verweist uns an die jeweiligen Experten auf verschiedenen Gebieten. Für jedes Organ, für jede Krankheit gibt es Spezialisten, welche sich jahrelang nur mit diesem einen Phänomen auseinandersetzen. Ziel ist es dabei, durch dieses tiefe Fachwissen, den Krankheitsursachen schneller auf die Spur zu kommen.
Die Berufe von Morgen
Prognosen in diesem Bereich sind natürlich schwierig. Wie gesagt, die Leitplanken für die Zukunft sind gelegt, doch wie die Straße beschildert ist, steht noch nicht fest. Doch grob kann man sagen, dass Themen wie Big Data, das Internet der Dinge und Künstliche Intelligenz immer mehr in den Fokus rücken werden. Je spezifischer das Wissen in diesem Bereich ist, desto mehr Probleme können auch gelöst werden.
Als Unternehmer braucht man wiederum anderes Fachwissen als als Wissenschaftler. Ich empfehle daher, dass man sich als Unternehmer ein Netzwerk an Experten aufbaut, die tiefgreifende Probleme schnell feststellen und lösen können. Diese Expertise darf auch Geld kosten. Hier den Sparstift anzusetzen, wäre wohl eine unternehmerische Fehlentscheidung par excellence.
Mit allen Aspekten der Digitalisierung auseinandersetzen
Alle, die die schulische und universitäre Ausbildung noch vor sich haben, sei geraten, sich auf möglichst hoher Ebene mit allen Aspekten der Digitalisierung auseinanderzusetzen. Es wird auch weiterhin kein Vorbeikommen an dieser Entwicklungsrichtung geben. Im Gegenteil, sie wird noch schneller beschritten werden.
Über den Autor
Als leidenschaftlicher Weltraum- und Systemwissenschaftler, Amateurfunker und liebevoller Familienvater hat Denis Bederov viele Male seine Expertise unter Beweis gestellt. Er liebt es Probleme zu lösen und führt seine Projekte durch systematische und wissenschaftliche Vorgehensweisen zum Ziel. Durch einige Patente und viele technische Pioneer-Leistungen ist Denis Bederov einer der technischen Visionäre und Lösungsgeber der digitalen Welt.
www.denisbederov.de
Von Denis Brederov
Foto: © Rawpixel.com/stutterstock.com
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