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STORY „Das Feedback ist sehr FuturePlan Magazine: Du wirst im April 27 Jahre alt. Wann hast Du mit dem Handballspielen begonnen? Finn Lemke: Mit vier Jahren. Mein älterer Bruder hat Handball gespielt und ich bin dann immer mal mit in der Halle gewesen. Was der größere Bruder macht, will man ja auch machen und so kam das. Aber meine ganze Familie ist handballbegeistert. FPM: Wie kam es zu Deiner Profi-Karriere? Finn Lemke: Überraschend. Bis ich 18 war habe ich in meinem Heimatort in Schwanewede gespielt. Partnerverein war der TBV Lemgo. Als ich mein Abi in 12 FuturePlan magazine der Tasche hatte, hat mich der Trainer gefragt, ob ich da Fuß fassen will. FPM: Du hast neben dem Sport aber auch eine Ausbildung gemacht. Finn Lemke: Ja, zum Bankkaufmann. Ich wusste ja nicht, ob ich wirklich das Zeug habe für eine Profikarriere und ich wollte etwas, das mir im Leben hilft, egal, wie es weitergeht. Deswegen war es mir wichtig, eine kaufmännische Ausbildung zu machen und das hat mir die Sparkasse in Lemgo ermöglicht. FPM: In Deiner Zeit beim SC Magdeburg hast Du nebenbei studiert? Finn Lemke: Das stimmt. Nach meiner Bei der MT Melsungen lässt es Finn Lemke richtig krachen Fotos: MT Melsungen Von Björn Schönewald Ausbildung hatte ich ein dreimonatiges Praktikum in einer Werkstatt für behinderte Menschen angefangen und es gleich um weitere drei Monate verlängert. Ich hatte schon Erfahrung in diesem Bereich aus Schulpraktika und wollte einfach noch mal schauen, ob das was für mich ist. So ist dann der Wunsch entstanden, Sozialwesen zu studieren und das habe ich in Magdeburg gemacht. FPM: Wie lassen sich Profisport und Studium unter einen Hut bringen? Finn Lemke: Das war in Magdeburg kein Problem. Die haben seit Jahrzehnten mit Profisport zu tun und jedes Jahr einen Olympioniken in den eigenen Reihen. Die Dozenten wissen schon, dass erfüllend“ Handball-Profi Finn Lemke über Karriere, Studium und soziales Engagement


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